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  Bergfex und seine Touren
  Sachgeschichten
 

Warum entstehen beim Fensterputzen Schlieren?
Schlieren sind Schmutzreste die in dünnen Schichten auf der Scheibe verbleiben. Wischen wir mit einem Lappen über eine Fläche verbleibt dort ein dünner Film Schmutzwasser. Durch Verdunstung des Wassers bleibt nur der Schmutz zurück. Profis nehmen viel frisches Wasser (verdunstet nicht so schnell) und ziehen dies mit einem Gummi ab.
Wieso hat man "einen Vogel"?
Das ist zwar eine seltsame Vorstellung, aber die Redewendung "der hat doch einen Vogel" wird oft benutzt, wenn Menschen etwas Dummes erzählt oder getan haben. Früher wurde dieser Ausspruch jedoch nur zu geisteskranken Menschen gesagt. Denn früher glaubte man tatsächlich, dass bei psychisch Kranken ein Vogel samt Vogelnest unter der Schädeldecke sitzen würde und dort munter vor sich hinpiept. Auch die Redewendung "Bei dir piept es wohl!" hat diesen Ursprung.
Woher kommt das Victory-Zeichen?

Wenn man Zeige- und Mittelfinger in die Höhe streckt bedeutet das: "Ich gebe nicht auf!". Doch woher kommt die Geste?
Das Victory-Zeichen entstand im Mittelalter im Hundertjährigen Krieg zwischen Frankreich und England im 14. und 15 Jahrhundert. Der Zeige- und Mittelfinger sind nötig, um einen Pfeil mit dem Langbogen abzufeuern, deshalb wurden sie bei gefangenen Bogenschützen manchmal abgetrennt.
Das Vorzeigen der Finger in genannter Form sollte dem Feind verhöhnen und die volle Einsatzbereitschaft und Zuversicht der Bogenschützen vor und nach der Schlacht demonstrieren. Das Victory-Zeichen ist demnach eine Art mittelalterlicher Stinkefinger :-)

Macht Spinat wirklich stark?
Macht Spinat wirklich so stark, wie es uns als Kind in den Zeichentrickfilmen von Popeye gezeigt worden ist? Na klar: Er wirkt fast wie ein Dopingmittel. Forscher isolierten Substanzen, die wie Anabolika beim Aufbau von Muskeln helfen. Versuche zeigten, dass sobald Muskelzellen der Spinatsubstanz ausgesetzt waren, diese ihr Wachstum um 20% gesteigert hatten. Um als Mensch die wirksame Dosis zu erhalten, müsste man täglich mindestens ein Kilo Spinat essen.
Übrigens: Das Spinat sehr viel Eisen enthält, zählt zu den Ammenmärchen. Ein Chemiker hatte seinerzeit den Eisengehalt mit 35mg/100g Spinat bestimmt. Leider hatte er zur Bestimmung Spinatpulver verwendet, welches zehnmal soviel Eisen enthält wie frische Blätter. Zahlreiche Lebensmittel enthalten mehr Eisen (z.B. Leberwurst die dreifache Menge je Gewichtseinheit). Sogar Weißbrot enthält etwas mehr Eisen :-)

Woher hat der Bikini seinen Namen?

Der Bikini hat seinen Namen vom Bikini-Atoll. Die 23 Inseln, die zu dieser Inselgruppe gehören befinden sich im Pazifischen Ozean. Die Inseln werden auch Eschscholtz-Inseln (nach ihrem Entdecker) genannt und gehören zu den Marschallinseln.
Der Erfinder des Bikinis ließ sich durch den Namen eben dieser Inselgruppe inspirieren. Jetzt denkt jeder: Aha, die Einheimischen Damen sind dort schon vor ca. 60 Jahren im Bikini rumgelaufen…
Aber halt, weit gefehlt. Leider kam das Bikini-Atoll nach dem Zweiten Weltkrieg durch Kernwaffen-Test seitens der Amerikaner in die Schlagzeilen, und genau von diesen Schlagzeilen ließ sich der Bikini-Erfinder inspirieren. Wie diese Inspiration zustande kam, ist mir persönlich allerdings ziemlich schleierhaft, zumal, wenn man bedenkt, dass bis heute die radioaktive Strahlenbelastung des Atolls so hoch ist, dass Niemand dort leben kann.
Somit hat der Bikini eine recht traurige Namensherkunft, zumal auch heute noch in diesem Gebiet Kernwaffen-Tests durchgeführt werden.
Schade eigentlich, denn der Bikini ist – meist jeden Falls :-) – ein recht schönes Kleidungsstück!

Woher stammt das Modewort "kulinarisch"?
Viele Leute meinen, das Wort "kulinarisch" gehe auf den Römer Culinarius zurück. Aber es hat nie einen römischen Feinschmecker namens Culinarius gegeben! Wenn man von "kulinarischen Genüssen" spricht, meint man schlicht und einfach: Genüsse, die in der Küche fabriziert wurden. Der Begriff ist nämlich abgeleitet vom lateinischen culina = Küche. Kulinarisch bedeutet schlicht und einfach: "auf die (feine) Küche, auf die Kochkunst bezogen".
Woher kommt die Redewendung "Von Pontius bis Pilatus laufen"??
Die Namen Pontius und Pilatus lassen schon auf den Ursprung im christlichen Glauben schließen. Diese Redewendung ist seit 1704 literarisch belegt und hat ihren Ursprung in der Ostergeschichte. In dieser wird Jesus von Pontius zu Herodes geschickt, damit dieser über ihn urteile. Herodes schickt ihn aber wieder zurück ohne "seine Aufgabe" zu erledigen.
In einigen Gebieten heißt die Redewendung deshalb auch "von Pontius zu Herodes laufen". Man vermutet, dass die Redewendung durch die Veränderung in "von Pontius zu Pilatus laufen" eine Steigerung und Verdeutlichung der Situation bewirken sollte, denn Pontius und Pilatus sind bekanntermaßen eine Person.
Bedeutung: Wenn jemand angibt, er sei wegen irgendeiner Sache von Pontius bis Pilatus gelaufen, dann bezeichnet er eine ziellose/erfolglose Reise oder ein Scheitern in ebendieser Sache.

Woher kommt die Redewendung "Toi Toi Toi"?
Mit "toi toi toi" wünscht man jemandem Glück.
Wer früher dreimal ausspuckte, war gegen böse Geister und allem Unheil sicher. Aber irgendwann galt spucken nicht mehr als fein und man deutete das Spucken nur noch an. Aus dem Geräusch des Spuckens entwickelte sich lautmalerisch "toi toi toi" – so waren die bösen Geister immer noch gebannt und man musste sich nicht vor ihnen fürchten.

Was ist Schwarzlicht?

Das menschliche Auge kann nur einen sehr geringen Teil der elektromagnetischen Strahlung sehen. Schwarzlicht besteht zu einem geringen Teil aus gerade noch sichtbarem Licht, das meiste ist im ultravioletten Bereich und nicht wahrnehmbar. Ist ungefähr so wie mit hohen Tönen, irgendwo ist eine Grenze. Aber, UV-Licht kann durch Brechung (z. B. in den Fasern eines T-Shirts) zu sichtbarem Licht umgewandelt werden, deshalb erstrahlen bestimmte Dinge (Kleidung, Zähne, Geldscheine) unter UV-Licht so hell.
Woher kommt die Redewendung "etwas auf die Hohe Kante legen"?
Früher, das heißt weit vor unserer Zeit als die Menschen noch in Burgen wohnten, mussten sie sich vor Diebstählen immer schützen. Damals war es das sicherste wenn man seine Wertgegenstände noch bei sich trug. Denn so wusste man, dass sie sicher sind. Nun aber das bei sich tragen war nur tagsüber sicher, da man ja wach war. Doch man musste ja nun auch einmal schlafen oder? Und nun kommt’s. Wer damals ein wenig wohlhabender war, hatte ein schönes Bett. So richtig schön noch mit einem Baldachin (Himmelbett). Meist war über dem Kopfende ein sehr hohes Brett angebracht. Dieses war eigentlich da um das Ungeziefer fern zu halten, damit es einem nicht auf den Kopf plumpst. Nun waren unsere Vorfahren aber nicht dumm. Sie packten ihr Geld (oder andere Wertsachen) in einen Beutel und legten ihn oben über ihren Kopf auf die "hohe Kante" die sich einfach als des Bettes Himmel tarnte. Somit waren ihre Wertsachen auch in der Nacht geschützt.
Gut ein Problem wird es immer noch geben. Hatte man damals einen Ehe streit oder eine/n recht betrügerische/n Frau/Mann waren die Wertsachen trotzdem Weg. Und das mit samt Beutel. Also merket euch: die Sicherheit von damals beruhte auf einen recht leichten Schlaf.

Warum gibt es so viele verschiedene Hautfarben?
Die Hautfarbe ist eine Anpassung an die Strahlung der Sonne. Das Sonnenlicht ist nicht nur hell sondern auch gefährlich, weil es Mutationen verursachen kann (Hautkrebs). Durch die Pigmente (Farbstoff: Melanin) werden bestimmte Teile des Lichts gefiltert, andere durchgelassen. Die Zusammensetzung der Strahlung ist z. B. in unterschiedlichen Höhen verschieden, weil die Atmosphäre ebenfalls schon filtert, auch ist die Filterwirkung am Äquator eine ganz andere als an den Polen (Ozon). So unterschiedlich wie die Sonnenstrahlung ist auch die Anpassung der Haut mit Pigmenten.
Warum werden die Blätter im Herbst bunt?
Die Pflanzen verwerten von dem Lichtspektrum des Sonnenlichtes (welches alle Farben des Regenbogens beinhaltet) nur einen Teil. Sie nehmen hauptsächlich rotes und blaues Licht auf. Gerade weil sie dieses Licht für die Photosynthese benötigen absorbieren sie dieses Licht. Der grüne Anteil des Lichtes wird reflektiert. Deshalb sind die meisten Blätter im Sommer grün.
Im Herbst, wenn das Sonnenlicht weniger wird und die Bäume kaum noch Photosynthese betreiben können, bauen sie das für die Photosynthese wichtige Chlorophyll ab. Nun werden die bunten Lichtanteile nicht mehr verbraucht, sondern reflektiert: Die Blätter erscheinen gelb, orangefarben oder rot.

Wie funktioniert ein Strich-Code?

Der Scanner sendet einen Laserstrahl aus. Dieser wird reflektiert von der Umgebung auch von den Strichcode-Labeln. Die Breite der Striche kann vom Scanner unterschieden und in Zahlenwerte übersetzt werden. So haben alle Artikel einen international einheitlichen und einmaligen Code, sozusagen eine Artikelnummer die vom Scanner erkannt wird.
Warum kreisen Insekten um Lampen?
Es gibt 3 hauptsächliche Theorien, alle gehen davon aus, dass es mit der Orientierung von nachtaktiven Insekten zu tun hat. Danach orientieren sich die Tierchen am Mond. Dieser steht durch seine große Entfernung immer an der gleichen Stelle am Himmel.
A. Die Tierchen fliegen zum Licht, weil Licht normalerweise einen freien Weg ohne Hindernisse bedeutet. So wie die Lücke zwischen zwei Bäumen. Dumm, wenn die vermeintliche Lücke eine hell beleuchtete Hauswand ist.
B. Sie halten automatisch zur Orientierung einen bestimmten Winkel zum Mond ein um gerade aus zu fliegen. Ist der gewählte Winkel kleiner als 90° und die Lichtquelle eine künstliche ergibt das eine spiralförmige sich immer weiter verengende Flugbahn.
C. Die Facettenaugen werden durch künstliches Licht geblendet, sie sind so sehr damit beschäftigt dass sie darauf zu fliegen.

Wie funktioniert ein Abblendspiegel?
Man klappt den eigentlichen Spiegel nach hinten weg, das blendende Licht wird jetzt an den Fahrzeughimmel gespiegelt. An die Stelle des Spiegels rückt jetzt eine spezielle Glasscheibe (Prisma). Diese spiegelt auch, aber nur einen geringen Teil (ca. 10%) des Lichts. Ausreichend um in der Nacht den Hintermann gut zu erkennen.
Wie funktionieren Xenon-Scheinwerfer?
Du kennst elektrische Funken, im Extremfall Blitze. Stell Dir einen kontrollierten Dauerblitz vor, dann hast Du einen Xenonscheinwerfer. Strom kann normal nur durch z. B. Drähte fließen, in Sonderfällen, bei sehr hoher Spannung auch Gase (Luftstrecken) überwinden. Xenon ist auch ein Gas und der kontrollierte Blitz (Lichtbogen) bringt das Gas zum Leuchten während eigentlich nur ganz normaler Strom durchfließt. Vorteil; der Lichtbogen ist sehr klein räumlich begrenzt, mit einer genau angepassten Optik (ein paar Linsen oder Reflektoren lässt sich eine so kleine Lichtquelle sehr genau bündeln und begrenzen. So kann der Scheinwerfer heller gemacht werden ohne den Gegenverkehr zu blenden.
Warum bleichen Farben aus?
Die Farbigkeit unseres Pullovers, von Blumen oder Autolacken entsteht durch die teilweise Absorption bestimmter Farbanteile im Licht. Werden z. B. grüne und blaue Farbanteile des Sonnenlichts „verschluckt“ erschein der Ferrari-Lack rot. Die dabei durch die Farbmoleküle aufgenommene Energie kann diese zerstören. Gerade leuchtende Farben (die ja besonders schön reflektieren) geben da viel Angriffsfläche und werden entsprechend zersetzt.
Warum ist es nachts dunkel?

Nachts befinden wir uns auf der Sonnen-abgewandten Seite der Erde und andere Lichtquellen (Sterne) sind zu schwach für das menschliche Auge. Eigentlich ein Fehler unseres Auges, andere Säuger können ja nachts sehr gut sehen. Aber da wir da sowieso schlafen hat die Evolution das wohl verpennt.
Woher kommt die Redewendung "Jemandem die Hölle heiß machen'?
Heißen tut's: jemand streng ermahnen, zur Arbeit anhalten, jemand zusetzen
Dieser Spruch ist genau genommen ein Paradoxon, also ein Widerspruch in sich, denn im Allgemeinen geht sowieso jeder davon aus, dass es in der Hölle heiß ist.
Wenn man nun jemandem die Hölle heiß macht, heißt das, dass dieser Jemand eigentlich jetzt schon in der Hölle ist (z.B. Arbeit bis zum Hals hat), aber nun bekommt er noch einen oben drauf, also Extra-Arbeit. Und so wird dieser Person besonders "eingeheizt".
Schon bei Luther findet sich der Ausdruck "jemand die Hölle heiß machen", allerdings mit einem starken theologischen Bezug. Erst Goethe verwendet dann die Wendung in der Bedeutung von Bedrängung.

Was ist eine "Squaw"?

Da wird wohl jeder (mich eingeschossen) sofort eine Antwort haben: eine Squaw ist eine Indiander-Frau! Aber es wäre ja keine Sachgeschichte, wenn dem so wäre :-)

Der Ausdruck "Squaw" ist eine schlimme Beleidigung, da so die Frauen beschimpft wurden, welche sich mit den weißen 'Eindringlingen' einließen! Hierzulande würde man das Wort Squaw mit 'Prostituierte' übersetzen, allerdings mit der bösartigen Bezeichnung 'H**e'. Eine allgemeine Bezeichnung für die Indianer - Frauen gibt es heute nicht, wie es ja auch keine eigene Bezeichnung für europäische oder afrikanische Frauen gibt.

Squaw leitet sich aus der Sprache der Mohawks aus der Algonkin-Sprache aus dem Nordosten Amerikas ab. Mohawks nannten weibliche Genitalien "Otsiskwaw". Weiße Siedler konnten das nicht aussprechen und kürzten es auf "Squaw". Das Wort bezeichnet somit das weibliche Geschlechtsteil und steht außerdem für die oben genannte Bezeichnung. Aus diesem Grund wurden auch einige Prozesse Verschiedener Native American geführt und vor dem Gericht gewonnen: Die Bezeichnung einer indianischen Frau als Squaw ist rechtlich und moralisch verboten.

Jetzt fragt man sich aber, warum in jedem Wildwestfilm dieser Ausdruck gebraucht wurde. Der war ja früher durchaus üblich. Jedoch nur so lange bis eine Amerikanische Indianerbewegung eine Kampagne gestartet hatte, um diesen Begriff aus dem Sprachgebrauch und aus Ortsnamen zu entfernen.

Warum sind Tibeter nicht Höhenkrank?
Weil ihr Körper in der Lage ist, die doppelte Menge an Sauerstoff zu transportieren als unserer Körper. Wir "Flachlandbewohner" atmen im Himalaja nur die Hälfte des gewohnten Sauerstoffes ein, was sich in Übelkeit und Schwindel bemerkbar macht. In 20.000 Jahren hat sich der Körper der Tibeter an die durchschnittliche Höhe ihres Landes von 4500m angepasst. Der Sauerstoffgehalt ihres Blutes ist zwar viel geringer, jedoch sind sie in der Lage, mehr als doppelt so viel Sauerstoff in das Gewebe zu transportieren wie wir. Grund hierfür ist das Molekül Stickstoffmonoxid, welches die Tibeter in der 10-fachen Konzentration im Blut haben. Dieses erweitert die Blutgefäße und verteilt somit mehr sauerstoffreiches Blut.
Warum sind Gullideckel eigentlich rund?

Das ist mal wieder eine Frage, die man sich bestimmt nicht selber stellt. Aber ganz so dumm ist sie nicht, denn runde Gullideckel können nicht ins Loch fallen, während ein viereckiger Deckel quer durchpassen würde. Für den Straßenbau wäre sicher ein viereckiger viel praktischer, aber anscheinend hat man hier doch mal einen Schritt weiter gedacht.
Wann lohnt sich eigentlich eine Steuererklärung?
Eine Steuererklärung lohnt sich eigentlich für jeden. Laut Schätzungen des Bundes der Steuerzahler schenken die Deutschen jedes Jahr rund 500 Millionen Euro dem Finanzamt, weil sie auf die Abgabe einer Steuererklärung verzichten. Und: durchschnittlich 900 Euro zahlten die Finanzämter 2006 an Arbeitnehmer zurück, die eine Steuererklärung abgegeben hatten. Die Experten von "Finanztest" sagen: bei einfachen Fällen ist es am leichtesten, die Steuererklärung einfach handschriftlich auszufüllen. Die Formulare gibt es beim Finanzamt oder unter www.elster.de. Wichtig: oft lohnt die Steuererklärung sogar dann, wenn gar keine Werbungskosten entstanden und auch sonst keine Vergünstigungen in Sicht sind. Arbeitnehmer bekommen schon eine Steuererstattung, wenn sie nur ihre Kirchensteuerzahlungen ins Formular eintragen.
Woher kommt der Ausdruck "Hals- und Beinbruch?"

Hals- und Beinbruch grüßt man oder ruft es einem Sportler oder Aktivisten zu, der ein riskantes oder akrobatisches Unternehmen ausführen will, damit dann genau das Gegenteil eintrifft. Wahrscheinlich hat sich aufgrund eines abergläubischen Missverständnisses der Brauch eingenistet, einem etwas Böses zu wünschen, damit das Gute dann (besser) eintreffen kann.
Der Ausdruck Hals- und Beinbruch kommt aus dem Jiddischen Sprachgebrauch. Es ist ein Segenswunsch und heißt ursprünglich "Hazloche brocha", das heißt "Glück und Segen". "Hazloche" wurde im deutschen Gebrauch zu "Hals" und das jiddische Wort, dem der hebräische Wortstamm "baracha" = Segen zugrunde liegt, nämlich "brocha" wurde zum "Bruch".
Hazloche brocha!

Was heißt etwas "aus dem Ärmel schütteln"?
Wenn jemand etwas aus dem Ärmel schüttelt, dann fällt einem eine Aufgabe
leicht, man kann sie schnell erledigen, oder man hat relativ schnell
eine Lösung für ein Problem bereit.
Aber woher kommt das Ganze eigentlich? Wie so vieles hat dieses
Sprichwort seinen Ursprung im Mittelalter. Jeder, der schon mal auf
einem Mittelaltermarkt war kennt das: lange, weit ausgeschnittene Ärmel.
Dort drin haben früher die Menschen z. B. Geld hinein gelegt. In manchen
Mönchskulturen der Welt ist das heute sogar noch üblich: In den Roben
lassen sich prima kleine Dinge verstauen – ganz ohne Handtasche.

Was steckt hinter der Redewendung "nicht alle Tassen im Schrank haben"?

Mit der Tasse als Trinkgefäß hat diese Redewendung nichts zu tun. Das Wort "Tassen" aus der Redewendung stammt vom hebräischen Wort "Toshia" ab. Das bedeutet "Verstand", aber auch "Umsicht" und "Klugheit". Wenn man sagt: "Du hast nicht alle Tassen im Schrank", heißt das, dass der Verstand nicht in Ordnung ist, dass ihm etwas fehlt. Räumlich wird der Verstand dem Gehirn zugeordnet. Der Schrank steht also für den Kopf.
Auch der Ausdruck "trübe Tasse" steht für einen Menschen, der "nicht viel auf dem Kasten" hat. Gleichbedeutend ist die Redewendung "einen Sprung in der Schüssel haben".

Warum kann man sich nicht selbst kitzeln?
Ja, Singles haben es schwer und führen ein trauriges Leben. Warum? Sie müssen sich die Witze selbst vortragen und versuchen sich selbst zu kitzeln. Beides ist meist nicht von großem Erfolg gekrönt.
Dass man bei den selbst vorgetragenen Witzen nicht lachen muss, liegt wohl daran, dass man den Witz schon kannte. Aber warum kann ich mich nicht selbst kitzeln?

Die Antwort ist die selbst, wie auf die Frage, warum wir bei Bewegungen unsere Kleidung am Körper nicht bewusst spüren. Das Körper unterschiedet zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen. Unwichtige werden dabei meist ignoriert und rangieren in der Priorität weit unten. Würden wird das nicht machen, dann würden wir wohl an Reizüberflutung sterben.
Wichtige Reize sind z.B. Reize von Außen (die Berührung durch eine andere Person, oder durch ein Tier, oder wenn wir einfach an einen Gegenstand stoßen). Unwichtige Reize hingegen sind u.a. solche, die wir selbst verursachen oder deren Reize wir erwarten. Wenn ich meine Arme bewege, spüre ich die die Reibung meines T-shirts nicht auf der Haut. Auch wenn ich mich selbst versuchen, uns zu kitzeln, wird dieser Reiz für unwichtig erklärt und der Körper schenkt ihm keine weitere Beachtung.
Außerdem meldet mein Gehirn bei eigenen Kitzelversuchen den zu erwartenden Reiz noch vor der Berührung weiter und die ganze Überraschung der Berührung ist verdorben.
Will uns jemand anderes kitzeln, dann weiß unser Körper nicht genau, was jetzt als nächstes passiert. Er geht zunächst von einer Gefahr aus. Werden wir dann von den Kitzelreizen überrascht, merkt unser Körper schnell, es besteht doch keine Gefahr wir können uns wieder beruhigen. Zur Entspannung fangen wir dann das Lachen an (Das passiert aber nur bei Personen, die wir kennen und mögen. Deswegen finden wir Kitzelattacken von Fremden überhaupt nicht witzig). Das ist vergleichbar, wie wenn wir aus einer gefährlichen Situation mit einem Schrecken davon kommen. Die Entspannung löst sich und wir müssen das Lachen anfangen. Außerdem erklärt das, warum wir an empfindlichen Stellen (unter den Achseln, an den Fußsohlen, am Bauch, ...) besonders kitzelig sind. Dort besteht die größte Gefahr für unseren Körper.
Das ist auch wieder ein Grund, warum wir uns nicht selber kitzeln können, wir erwarten von unserer eigenen Berührung keine Gefahr.

Da Lachen gesund ist, sollte man sich eigentlich viel öfter kitzeln lassen.
... oder zumindest sich ein paar gute Witze erzählen lassen.

Warum halten Wolken oder Nebelbänke überhaupt zusammen? Warum verteilen sie
sich nicht einfach?

Die Frage muss einem kommen, wenn man bedenkt, wie schnell Wolken über uns hinweg ziehen können. Da fragt man sich doch, warum der Wind die Wolken nicht einfach zerbläst. Aber nein, es ist strahlend blauer Himmel und eine dicke Wolke zieht über mich hinweg. Gleiches Phänomen ist der Frühnebel. Obwohl es windet, bleibt er über dem See einfach "stehen". Warum?
Wolken und Nebel werden nicht zusammen gehalten, es sieht nur so aus. Wolken
und Nebel bestehen aus feinsten Wassertröpfchen, die da entstehen wo
Temperatur, Druck und Feuchtigkeit Bedingungen schaffen, in der Luft
enthaltenen Wasserdampf kondensieren zu lassen. Man „sieht“ praktisch die
Bedingungen, denn wo die Wolke ist herrschen Bedingungen für den "Taupunkt". Und Feuchtigkeit kann schlagartig sichtbar werden. Die Bedingungen (Kälte,
Feuchtigkeit, Druck) über einem See sind den ganzen Morgen über gleich, auch
wenn Wind weht, bleiben sie stehen und mit Ihnen der Nebel.

 
Warum kann eine Gewitterwolke mit tausenden Litern Wasser fliegen, wenn einem hier schon 2 Wassereimer zu schwer sind?
Wo (Gewitter)wolken entstehen sind meistens starke Aufwinde dabei große Mengen warme Luft nach oben zu befördern. Die Luft enthält Wasserdampf, der durch die Abkühlung in großer Höhe kondensiert und als Wolke sichtbar wird. Diese zunächst kleinsten Tröpfchen (weiter oben sogar Eiskristalle) werden durch die Aufwinde oben gehalten. Durch weitere Kondensation (Tau) entstehen mehr und mehr Tröpfchen, die sich berühren und zu Tropfen (oder Hagel) zusammen finden. Größere Tropfen fallen nach unten und kühlen tiefere Schichten ab. Dort passiert dann das Gleiche: Abkühlung, Kondensation, Tröpfchen, Tropfen, die Aufwinde brechen zusammen, dadurch kommen immer mehr Tropfen runter ... es regnet.

Woher kommt das viele Wasser unserer Erde?
Etwa 20% unseres Wasservorkommens verdanken wir Eismeteoriten, die vor Jahrmilliarden auf unsere Erde einschlugen. Einen ganz kleinen Teil haben Mikroben erzeugt, die aus Schwefelgas und Kohlendioxid Methan und Wasser machen. Vor allem aber ist die Erde vor Urzeiten durch eine Wolke aus Wasserstoff geflogen. Das Gas reagierte mit sauerstoffreichen Mineralien, und es entstand der Großteil unseres Wasservorkommens. Allerdings war da die Erde so heiß, dass dieses Wasser nur als Wasserdampf gab. Vor vier Milliarden Jahren dann stürzte alles Wasser in einem Superregen auf die Erdoberfläche.
Leitet Wasser Strom?
Nein. Wasser ist ein extrem schlechter Leiter für elektrischen Strom. Doch wieso ist es lebensgefährlich sich in der Badewanne die Haare zu föhnen? Weil wir nicht in reinem Wasser baden. Da in unserem Badewasser Kalk und Salze gelöst sind, steigt die Leitfähigkeit unseres Badewassers enorm. Die Leitfähigkeit ist dann in etwa 1000-mal besser als reines Wasser und bei Meerwasser steigt dieser Faktor nochmals um 1000.
Grund hierfür ist, dass die gelösten Salzteilchen wie Container für die Elektrizität wirken. Diese nehmen die Ladung auf und transportieren sie an den Wassermolekülen vorbei. Die Wassermoleküle allein lassen sich vom Strom kaum stören.

Warum löscht Wasser Feuer?

Flüssiges Wasser kann sehr viel Energie aufnehmen und in Form von Wasserdampf transportieren. Wenn das Wasser auf eine Feuerstelle trifft, "saugt" die Flüssigkeit die Energie aus den Flammen. das Wasser verdampft und trägt so die entzogene Energie aus dem Brandherd fort.
Dadurch kühlen die Brennstoffe aus und wenn die Temperatur unter den sogenannten Flammpunkt fällt, erlischt das Feuer. Die Löschkraft des Wassers hat also kaum etwas damit zu tun, dass dem Feuer Sauerstoff entzogen wird. Löschwasser ist eigentlich ein Kühlmittel.

Woher kommt der Begriff "Spinatwachtel"?
Der Begriff Spinatwachtel bezeichnet im deutschen Sprachgebrauch entweder die Spinatwachtel (Vogel, der gegrillt gut sein soll) oder eine alte Frau, die sich durch ihren extrem schmalen Körperbau oder ihre „Schrulligkeit“ auszeichnet.
Dieser Begriff stammt wahrscheinlich aus dem süddeutschen und geht auf „spinnete (= verrückt, (spindel-)dürr) Wachtel“ zurück. Die Wachtel als Sinnbild der quäkenden Eigenbrötlerin dichtete man als „verstärkendes Element" einfach noch hinzu.
Im manchen schwäbischen Gebieten verkörpert die Spinatwachtel ganz im Gegensatz zum „normaldeutschen“ Gebrauch eine sehr fleißige Ehefrau!
In Österreich sagt man zu einem Polizisten ebenfalls Spinatwachtel…

Warum heißt es "Doppelgänger" und nicht "Doppelausseher"?

Es gibt Begriffe, die sind so alltäglich, dass man annehmen kann, sie existieren in der deutschen Sprache schon immer. Einer dieser Begriffe ist "Doppelgänger".
Fragt man auf der Straße 100 Passanten, werden wohl annähernd 100% eine richtige Definition geben können: "Ein Mensch, der einem anderen zum Verwechseln ähnlich sieht!"
Ursprünglich hatte der Begriff "Doppelgänger" eine etwas andere Bedeutung.
"Wenn man sich selbst an einem anderen Ort gehen sieht", sieht man seinen Doppelgänger. Diese Bedeutung erklärt warum es "-gänger" und nicht "-ausseher" heißt.
Viel interessanter als diese Erklärung des Wortes finde ich die Tatsache, dass der Begriff "Doppelgänger" gerade einmal 212 Jahre alt ist.
Man hat bei diesem Wort die seltene Möglichkeit, seine Erfindung auf das Jahr genau feststellen zu können. Im Jahr 1796 schrieb der Schriftsteller Jean Paul (1763-1825) seinen Roman "Siebenkäs". Dort dachte er sich als Erster den Begriff "Doppelgänger" aus. Der Erfolg des Buches trug dazu bei, dass wir heute den "Doppelgänger" als alte deutsche Vokabel zu identifizieren meinen.

In früheren Zeiten wurde auf den Schlachtfeldern im Kampf Mann gegen Mann immer viel Staub aufgewirbelt. Wollte man nicht mehr in die Kampfhandlungen verwickelt werden, so floh man vom Schlachtfeld, man "machte sich also aus dem Staub"!

Was ist das olympische Motto?
Jede große Veranstaltung braucht ein Maskottchen und ein Motto. Das Motto muss griffig sein, weil das Maskottchen meistens etwas belämmert aussieht (ich erinnere nur an einen Löwen mit T-Shirt und ohne Hose, der einen sprechenden Fußball als Freund hatte - ohne Worte). Ein richtiges Motto, spornt zu Höchstleistungen an, verbindet Gleichgesinnte und steckt selbst mit seiner Kürze und Prägnanz voller Stärke.

Für die olympischen Spiele gibt es dem zur Folge natürlich auch ein Motto, eines seit der Gründung der neuzeitlichen Spiele. Und zwar ist es nicht, wie man vielfach meint "Dabeisein ist alles!" sondern viel martialischer "citius, altius, fortius!" was auf Deutsch soviel heißt wie "schneller, höher, stärker!"

"Dabei sein ist alles!", wäre auch wirklich kein gutes Motto für die Sportveranstaltung, denn motivierend für einen Sieg und für den vollen Einsatz ist der Spruch ja nicht gerade... 

Warum ist es die 29. Olympiade, obwohl es doch seit der Antike die olympischen Spiele gibt?
Gerade laufen in Peking die XXIX. olympischen Spiele. Wer die lateinischen Zahlen kennt, weiß, dass es die 29. Spiele sind. Natürlich werden nur die Spiele der Neuzeit, also seit 1896 gezählt. In Athen waren es 1896 folglich die I. olympischen Spiele der Neuzeit. Allerdings ist die Zählung etwas verwirrend. 1896-(29x4)=2012
Demnach wären 1896 bereits die II. olympischen Spiele - oder nicht?

Nein, es hat sich niemand verzählt, denn eigentlich werden die Olympiaden (zum Unterschied zwischen Olympiade und olympische Spiele - hier) gezählt. Das heißt von 1896-1900 war die I.Olympiade, 1900-1904 war die II.Olympiade ... und 2008-2012 ist die XXIX.Olympiade. Die einzelnen Spiele dazu heißen deswegen auch offiziell: die olympischen Spiele zur (in diesem Fall) XXIX. Olympiade, weil die Spiele am Anfang der neuen 4-Jahres-Periode, also der Olympiade, stehen. Die XXIX.Olympiade geht also bis 2012.

Aber Moment mal... dass würde ja heißen, dass die olympischen Spiele ohne Unterbrechung seit 1896 stattgefunden haben - also auch während des 1. und 2. Weltkrieges! Aber 1916 fanden sie wegen des 1.Weltkrieges nicht statt, genauso 1940 und 1944, diesmal wegen des 2. Weltkrieges. Dennoch werden die Olympiaden mitgezählt. Auch wenn es die Spiele zur VI., XII. und XIII. Olympiade nicht gegeben hat. 

Was ist der Unterschied zwischen Olympiade und olympische Spiele?
Auch wenn beide Begriffe oft synonym verwendet werden, beschreiben sie nicht dasselbe.
Die Olympiade bezeichnet den Zeitraum zwischen den einzelnen olympischen Spielen. Die olympischen Spiele hingegen sind die tatsächlichen Wettkämpfe. Eine Olympiade umfasst demnach 4 Jahre, sie fängt mit den Spielen an und endet mit dem Beginn der nächsten. Die Spiele sind also Teil, bzw. Beginn der Olympiade.
Deswegen ist es legitim auch von der XXIX.Olympiade in Peking zu sprechen. Wobei man damit nicht das Gleiche bezeichnet wie mit den XXIX. olympischen Spielen, denn die endet am 24. August, während die XXIX. Olympiade noch 4 Jahre geht.
Eine Zählweise, die es seit den olympischen Spielen der Antike bereits gibt. Seit 776 v.Chr. wurden die Olympiaden gezählt - die Spiele hingegen sind älter. 

Wie kam es zu den fünf olympischen Ringen?
Die fünf ineinander verschlungenen Ringe, sind gerade jetzt überall präsent.
Fünf Ringe, drei oben zwei unten und alle wie eine Kette miteinander verbunden - was steckt dahinter?

Die olympische Fahne gibt es bereits ziemlich lange, genauer seit 1913 (bzw. seit 1920 bei den olympischen Spielen in Antwerpen).
Der Begründer der neuzeitlichen Spiele, Pierre de Coubertin entwarf das berühmte Logo.
Dabei sollten die fünf Ringe die fünf Kontinente (Asien, Amerika, Afrika, Europa, Australien) darstellen. Die Antarktis war zwar bereits entdeckt, zählte aber noch nicht zur Anzahl der Kontinente.
Die Verschlungenheit der Ringe symbolisierte die völkerverbindende Idee der Spiele.
Die Farben sind auch nicht willkürlich gewählt. Sie sollen, zusammen mit dem weißen Hintergrund, alle Farben darstellen, die in den Flaggen der einzelnen Länder vorkommen. Bastelfreunde können also aus den Farben der olympischen Flagge alle anderen Flaggen
malen.
 

Woher kommt die Redewendung "Ein Brett vor dem Kopf haben"?
Wenn man sagt, dass jemand: ein Brett vor'm Kopf hat, dann meint man damit, dass derjenige begriffsstutzig, einfältig, dumm, etc. ist.
Im Mittelalter war jemand mit einem "Brett vor dem Kopf" nicht immer begriffsstutzig. Es gehörte dies vielmehr zur Arbeitskleidung der Schmiede, welche sich zum Schutz vor Funkenflug eine Art Schutzvorrichtung vor die Augen banden, welche meist aus einem Holzbrett bestand, welches nur einen ganz dünnen Schlitz zum Sehen hatte. Erst als der Beruf der Handwerker im aufkommenden Industriezeitalter abgewertet wurde, war das Brett vor dem Kopf das Synonym für mindere Intelligenz.
 

Woher kommt die Redewendung "sich verzetteln"?
Der Ausdruck stammt aus der Sprache der Weber.
Damals hieß es noch: Man sieht vor lauter Fäden das Gewebe nicht mehr. In der Weberei bedeutet “Zettlen” soviel wie: ein Tuch zu weben beginnen.
Um anzufangen können (daher kommt auch der Begriff anzetteln), musste der Weber zuerst seine Fäden, die er für die Arbeit brauchte, verteilen. Diese gleichmäßig verzettelten Fäden nannte man den Zettel und die Spule. Von der Spule wurden die Fäden beim Weben nach und nach abgewickelt.
Der nächste Schritt des Wortes war die Bildung des Iterativ, dies bedeutet, dass eine Handlung (in unserem Fall das Verzetteln), ständig wiederholt wird. Hier meint man, das der Weber ständig mit dem Grundelement, den Fäden, statt mit dem weben hantierte.
Wer sich also verzettelte, verlor sich demnach in Kleinigkeiten, ohne den Blick auf das Ganze.
Neben dem Zettel des Webers, gibt es auch das kleine Stück Papier, dass man in praktisch jedem Haushalt findet. Im lateinischen nannte man den Zettel „cedula“, daraus wurde zunächst „zedele“, dann „zetel“ und schließlich der uns bekannte „Zettel“.
Daraus entstand später sinnbildlich nutzlos ausbreiten “sich verzetteln”.


Was ist denn "Maulaffen feilhalten"?
Maul und Affe - was liegt da näher als an die Primaten zu denken, die mit offenem Mund dumm glotzen?
Aber weit gefehlt: es hat etwas mit der Hausbeleuchtung zu tun!
Früher nutze man Kienspäne (das sind vierkantig oder flach geschnittene Holzstücke), um die Wohnung notdürftig zu erhellen. Da dieses Holzstück irgendwo befestigt werden musste, hat man aus Ton einen Kopf gefertigt, der in seinem weit geöffnetem Mund das Holzstück hielt. Diese Spanhalter sind seit dem 13. Jhd. in Österreich als "Maulauf" nachweisbar. Später wurden die Dinger aus Eisen hergestellt und hatten auch eine andere Form, der Name aber blieb.


Woher kommt die Redewendung "jemandem etwas vom Pferd erzählen"?

Warum kann eine Gewitterwolke mit tausenden Litern Wasser fliegen, wenn einem hier schon 2 Wassereimer zu schwer sind?

Warum werden Babys beim schreien nicht heiser?
Das haben sich schon sehr viele Eltern von sogenannten Schreibabys gefragt. Zum einen liegt es daran, dass Babys noch die optimale Bauch-Brust-Atmung beherrschen und somit klingt das Schreien einfach lauter, weil sie durch diese Atemtechnik weniger Kraft auf die Stimmbänder anwenden müssen. Bei dieser Atemtechnik drängt das Zwerchfell die Baucheingeweide beim Einatmen nach unten und gleichzeitig wird der Brustkorb von den Zwischenrippenmuskeln vergrößert.

Außerdem sind die Stimmbänder eines Säuglings „nagelneu und ungebraucht“, also noch nicht so angegriffen wie die eines Erwachsenen. Im Verlauf eines Stimmband-Lebens gibt es viele Faktoren, die Heiserkeit begünstigen. Angefangen beim vielen Reden, über Umwelteinflüsse bis hin zu Krankheiten. Diese Faktoren spielen aber in einem so jungen Leben noch keine Rolle. Lediglich bei Schreibabys ist im späteren Leben zu beobachten, dass diese schneller heiser werden als Nicht-Schreibabys.

Somit bleibt für die Eltern von Schreibabys nur zu hoffen, dass der kleine Schützling bald einschläft, denn auf Heiserkeit zu warten wäre vergebene Liebesmüh'...

Woher kommt die Redewendung "aus dem Staub machen"?

Wenn Ottokar wieder mit einer seiner Geschichten daherkommt, winken seine Freunde nur noch müde ab: "Der kann uns lange was vom Pferd erzählen!" Das heißt, sie glauben seine Geschichten nicht mehr :-)
Einst belagerten die Griechen Troja. Um Truppen in die belagerte Stadt einzuschleusen bauten sie das berühmte Trojanische Pferd, in dessen hohlem Körper sich Soldaten versteckten. Ja und die Trojaner waren sich nicht ganz einig, was sie mit dem Gaul tun sollten.
Dann fanden sie einen Mann, der dem König vorgeführt wurde. Der erzählte, Odysseus habe ihn als Opfer zurückgelassen. Dieser Mann war aber nicht als Opfer zurückgelassen worden, sondern genau dafür gedacht, den Trojanern "vom Pferd zu erzählen". Er tischte ihnen also eine dreiste Lüge auf, dass das Pferd ein Opfergeschenk an die Göttin Athene sein sollte und die gutgläubigen Trojaner schafften das Holzpferd in die Stadt. Der Rest ist Geschichte.
Seitdem lässt man sich nicht mehr so unbedarft vom Pferd erzählen.


Wer hat das absolute Gehör?

Jeder Mensch – allerdings nur kurz nach der Geburt.
Das absolute Gehör ist die Fähigkeit, die Höhe eines Tons auf Anhieb zu erkennen. Die brauchen Neugeborene, um sich in der neuen, von unbekannten Klängen dominierten Umgebung zu orientieren. Auch die Strukturen ihrer Sprache erkennen sie auf diese Weise. Sprechen sie jedoch erst einmal selbst, kann sich ihr Gehirn auch ohne Super –Gehör weiter entwickeln. Im Erwachsenenalter hat nur etwa jeder zehntausendste Mensch das absolute Gehör. Was genau dabei zwischen Gehirn und Hörnerv vorgeht, ist jedoch noch nicht geklärt.


Wie alte ist das älteste Blatt dieser Erde?

Bis zu 2000 Jahre alt werden Blätter der Welwitschie – und das in der Wüste.
Die in der Namibwüste beheimatete Pflanze produziert nur ein Blattpaar, das sie niemals verliert. Würde der Wüstenwind nicht an den Blättern zerren, könnten sie bis zu 200 Meter lang werden. Das Geheimnis des Langzeitwuchses: die Welwitschie lässt Feuchtigkeit aus von der Küste ankommendem Nebel auf ihren Blättern kondensieren und leitet sie in ihre Wurzeln.


Woher kommt die Redewendung "des Pudels Kern"?
Gemeint ist damit: der wahre Grund einer Sache.
Die Redensart stammt aus Goethes Faust. Mephisto hatte sich in einen schwarzen Pudel verwandelt. Bei der Rückverwandlung in seine wahre Mephisto-Gestalt wird er von Faust beobachtet und spricht: "Das also war des Pudels Kern! Ein fahrender Skolast? Der Kasus macht mich lachen..."
Man fand wohl dieses Ausspruch zu der zeit so gut, dass er sich in unsere Sprache eingebürgert hat.
Übrigens ist ein "fahrender Skolast" (Scholast) ein herumziehender Schüler, Student des Mittelalters (ich habe extra noch mal nachgeschaut, weil mir dieses Wort so gar nichts gesagt hatte) :-)


Woher kommt die Redewendung "da liegt der Hund begraben"?

Diese Redewendung hat nichts mit dem Haustier zu tun, sondern kommt vielmehr vom mittelhochdeutschen "hunde", das Beute, Raub, Schatz bedeutet, also somit : Da also liegt der Schatz begraben.
Es könnte aber auch so zu dieser Redewendung gekommen sein: Der 'Hund' war früher die Geldbörse mit dem Notgroschen. Diese wurde irgendwo versteckt, um in Notzeiten eine letzte Eiserne Reserve zu haben. Häufig am Boden von Wäschetruhen. Starb eine Person, begaben sich die Verwandten auf die Suche nach eben diesem Hund. 'Da liegt der Hund begraben' ist also der Ausruf der Verwandten, wenn sie die Börse in den Tiefen des Nachlasses nach langer Suche endlich gefunden hatten.


Woher kommt die Redewendung: "Kalte Füße bekommen"?

Wenn sich jemand etwas vorgenommen hat und es dann doch nicht umsetzt, weil ihm nicht wohl bei der Sache ist, dann spricht man davon, dass er kalte Füße bekommt. Aber was hat ein Rückzieher mit kalten Füßen zu tun?
Der Ursprung dieser Redewendungen kommt aus England und zwar aus der Welt des Glücksspiels. Weil das Kartenspielen um Geld früher verboten war, zogen sich die Glücksspieler in (damals nicht wirklich angenehme oder gar beheizbare) Keller zurück. Wenn man hier zusammen beim Kartenspiel gesessen hat und jemandem bei zu hohem Einsatz das ganze Spiel zu riskant wurde, so kam er mit der Ausrede, er müsse sich die Füße vertreten weil diese ihm kalt geworden sind. Somit konnte er sich seinen Gewinn sichern ohne nicht noch mal spielen zu müssen. Und so wurde der Ausdruck "Kalte Füße bekommen" im Laufe der Zeit zu einer Redensart, wenn man sich aus einer unangenehmen Situation davon stehlen wollte.


Warum werden die Benzinpreise immer mit 0,009 Cent an den Tanksäulen mehr ausgewiesen?

Der Liter Benzin kostet zu einem Zeitpunkt X genau 1,489 Euro. Aber warum nicht gleich 1,49 Euro? Es kann doch eh niemand mit 0,009 Cent bezahlen? Warum schreiben die nicht gleich ein Cent mehr?
Die Antwort ist simpel: weil es sich einfach besser anhört! Der Spritpreis ist somit gedanklich immer um einen Cent billiger als er es tatsächlich ist. Bei 10 Liter haben wir ja auch einen Cent gespart, was aber bei diesen Benzinpreisen den Kohl auch nicht Fett macht.
Es ist wie im Klamottenladen: das T-Shirt kostet 19,99 Euro. Auf den Cent ist gepfiffen, aber es liest sich halt besser als 20 Euro.
Was passiert aber nun mit dem halben Cent, den ich bei exakt fünf Liter spare, aber gar nicht bekommen kann? Eine befreundete Tankstellenbesitzerin sagte mir auf Anfrage, dass das kaufmännisch gerundet wird und sich somit immer wieder mal ausgleicht. Ob's wirklich stimmt?


Woher kommt die Redensart "die Katze im Sack kaufen"?

Gemeint ist ja, wnn man etwas, ohne es zu prüfen, kauft und dabei hereingelegt wird. So passierte es wohl früher auf den Märkten, dass jemand um einen Hasen oder ein Ferkel gehandelt und auch gekauft hat, aber der Verkäufer dem unaufmerksamen Käufer eine Katze im Sack unterjubelte.
Bereits im Volksbuch Till Eulenspiegel (soll um 1300-1350 n. Chr. gelebt haben) wird der Schwank erzählt, dass die Katze im Sack, als angeblicher Hase, gekauft wurde. Da die Schwänke des Till Eulenspiegel ihre Pointe meistens aus der wortwörtlichen Befolgung von Redensarten beziehen, muss diese Wendung bereits wesentlich älter sein.


Was sind eigentlich die "Hundstage"?

Als Hundstage werden in Europa die heißen Tage im Sommer, in der Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August, bezeichnet. Die heiß-schwülen Tage wurden nach dem hellsten aller Fixsterne genannt, dem Hundsstern oder Sirius, der zu dieser Zeit den Himmel beherrscht. Vom Aufgang des Sternbildes Großer Hund bis zur Sichtbarkeit als Gesamteinheit vergehen 30 bis 31 Tage, woher sich deshalb die Bezeichnung Tage vom großen Hund (Hundstage) ableitet.


Woher kommt die Redewendung "bei jemandem einen Stein im Brett haben"?

Auch so eine komische Ausdrucksweise, bei der man sich noch nie gefragt hat, warum man das so sagt, obwohl es totaler Quatsch ist :-)
Ein sehr altes Brettspiel, nämlich das das "Puffspiel" oder auch "Tricktrack" genannte Spiel ist Ursprung der Redensart. In diesem Spiel hat derjenige einen guten Stein im Brett, der zwei nebeneinander liegende Felder mit seinen Steinen belegt hält, da er dem Mitspieler das Gewinnen erschwert. So wie dieser zweite Stein ist ein guter Freund, der einem zur Seite steht. Und der wurde schon damals metaphorisch "als guter Stein im Brett" bezeichnet. Beleg ist das das erste Mal in Joh. Agricolas "Sprichwörtersammlung" von 1529. "Ich hab eyn guten steyn im brette".

Warum geben Kühe ständig Milch?
Eigentlich gemein von uns Menschen, aber es ist tatsächlich so: Wir versetzen die Kühe in ständige Schwangerschaft!
Damit eine Kuh überhaupt Milch gibt, muss sie mindestens einmal schwanger geworden sein. Erst dann produziert sie Milch, was übrigens bei allen Säugetieren gleich ist. Ist das Kalb zur Welt gekommen, wird es nach kurzer Zeit von der Mutter getrennt. Die Stillzeit einer Kuh dauert jedoch 350 Tage und länger. In den ersten beiden Monaten produziert sie am effektivsten. Damit das so bleibt, werden die Tiere bereits drei Monate nach der Geburt erneut künstlich befruchtet. So gibt die Kuh im Jahr bis zum 20-Fachen ihres Gewichts an Milch ab - das sind etwa 8000Liter!


Woher kommt der Begriff "einen Kater haben"?

Wer säuft, der hat am nächsten Tag Kopfweh und es geht einem allgemein schlecht. Wer so die Folgen eines starken Rausches spürt, der jammert gerne. Der "Kater" ist hier die Verkürzung von "Katzenjammer", was eigentlich "Kotzenjammer" hieß und die Nachwirkung durchzechter Nächte besser charakterisierte.

Gibt es überall vier Jahreszeiten?
Nein, an den Polen und am Äquator gibt es nur zwei Jahreszeiten.
Im Laufe eines Jahres ändert sich der Winkel, mit dem die Sonnenstrahlen auf die Erde treffen. Das liegt an der geneigten Erdachse. In den Polargebieten bleibt die Sonne im Sommer immer oberhalb, im Winter unterhalb des Horizontes. Dort herrschen bitterkalte Winter und neblig-trübe Sommer. In Äquatornähe, wo die Sonne an jedem Tag mehr als 50 Grad über den Horizont steigt, treten im Jahresverlauf bei geringer Temperaturschwankung zwei Regenzeiten auf, jeweils zur Zeit des Sonnenhöchststandes im März und im September.
 

Woher kommt die Redensart "Dreck am Stecken haben"?

Wenn jemand quer durchs Gelände gewandert ist, hat er schmutzige Schuhe. Natürlich putzt man die beim Betreten des Hauses vor der Haustür ab. Vor vielen alten Häusern gibt es noch diese eisernen Fußabstreifer, mit denen man sich den Dreck von den Sohlen kratzen konnte. Wenn der Wanderer dann ins Haus kommt, merkt man nichts mehr davon, dass er im Dreck herumgegangen ist – außer er trägt noch immer den verräterischen Dreck an seinem Stecken (=Wanderstock) mit sich herum.
So jemand hat also kein reines Gewissen, ist ein Heuchler etc.


Woher kommt "sich verfranzen"?

Die Redewendung kommt aus der Fliegersprache: Im Ersten Weltkrieg bürgerte sich bei zweisitzigen Flugzeugen die Bezeichnung „Franz“ für den Beobachter ein, den Flugzeugführer nannte man „Emil“. Hatte sich "Emil" verflogen, weil "Franz" als Beobachter einen falschen Kurs angegeben hatte, so hatte sich die Maschine verfranzt. 

Woher kommt die Redewendung: "Jemand etwas abknöpfen"?

Die Antwort habe ich zwar auch nicht gewusst, aber sie ist doch recht simpel: wenn man anderen etwas "abknöpft", da erleichtert man ihn unfreiwillig um Geld oder andere Wertgegenstände.
Tatsächlich konnte man früher, jemanden was "abknöpfen", denn reiche Herren trugen häufig goldene oder silberne Knöpfe, manchmal auch Münzen oder Medaillen, an ihren Röcken. Kleine Schurken schnitten unbemerkt einen oder zwei Knöpfe ab, wenn der Rock an der Garderobe hin. Oder wenn der reiche Herr überfallen wurde, so musste er den Rock wegen den Knöpfen hergeben.
Aber die Redewendung kommt auch aus einen anderen Grund: In Geberlaune schenkte der reiche Herr gelegentlich solche Knöpfe dem Untergebenen, der seinem Herrn auf diese Weise wörtlich etwas abköpfte.

Lächelt die "Mona Lisa" wirklich?

Na klar lächelt das Girl, oder? Der Leonardo da Vinci wird ihr schon was ins Ohr geflüstert haben, damit sie lächelt :-)
Aber ganz im Ernst: das Fräulein lächelt nicht! Dieser Eindruck entsteht durch Schatten, die der Maler um ihre Mundwinkel malte. Vielleicht war sein Humor doch nicht so gut :-)
Im Experiment veränderten Forscher den Grauschleier auf dem Gesicht der "Mona Lisa" (gemalt 1503): mal schienen ihre Mundwinkel nach oben zu zeigen - sie lächelte. Doch die kleinste Veränderung machte diesen Eindruck wieder zunichte. Je länger man das Bild fixiert, desto öfter ändert sich unser Urteil über den Gesichtsausdruck der jungen Frau. Menschen können auf anderen Bildern mit 90-prozentiger Treffsicherheit sagen, was der Abgebildete empfindet. Jedoch bei der "Mona Lisa" ist das nicht so. Je länger man sie anschaut, desto weniger lächelt sie.


Gibt es Leben in Vulkanen?

Und ob! Milliarden winziger Bakterien überleben Temperaturen von 80 Grad Celsius und mehr. Das erste dieser so genannten Extremophile wurde in den kochenden Vulkanquellen des Yellowstone Nationalparks entdeckt: Thermus aquaticus. Sein einzigartiger Stoffwechsel macht ihn zu einem der hitzeunempfindlichsten Lebewesen der Erde. In vier Milliarden Jahren entwickelten sich Mikroben zu absolut perfekten Wesen, die die Grenzen für Leben immer weiter stecken: Der Popejiwurm überlebt in 80 Grad heißen vulkanischen Quellen der Tiefsee, das Bakterium "Strain 121" hält sogar 130 Grad Hitze aus. Wer so zäh ist, könnte auch beim Überleben helfen: Forscher experimentieren mit Extremophilen, um neue Krebsmedikamente zu entwickeln.

Wer verrät mir, wie alt ein Fisch ist?

Fische bekommen weder Falten noch graue Schuppen - ihr genaues Alter erkennt man nur am Ohr.
Im Innenohr der Fische befinden sich die so genannten Ohrsteine. Ähnlich wie Bäume Jahresringe, besitzen diese Kalkteilchen Wachstumsrillen. Mit jedem Tag im Leben eines Fisches bildet sich dort eine weitere Kalkschicht und vergrößert den Stein. Kennt man das Todesdatum eines Fisches, kann man die täglichen Kalkablagerungen vom letzten bis zu jenem Tag zählen, an dem der Fisch geschlüpft ist. Übrigens: der größte Fisch der Welt gehört auch zu den ältesten - Walhaie haben eine Lebenserwartung von ca. 100 Jahren.


Woher kommt der Name "Drahtzieher"?

Der "Drahtzieher" (jemand, der im Hintergrund die Planung für etwas durchführt) hat seinen Ursprung nicht etwa im ehrbaren Handwerk des Drahtherstellers, sondern man meint damit einen Marionettenspieler. Also jemand, der hinter der Bühne "an den Drähten zieht", damit sich die Puppen nach seinem Willen im Rampenlicht bewegen.


 
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