Großer Ebenstein 2123m
Hochschwabgebirge
Zufahrt: Über Gußwerk oder Hieflau auf der Salzatal-Straße nach Wildalpen.
Dort links hinauf bis zum Parkplatz auf der Winterhöh (Lift), wo der Weg Nr. 829 in Richtung
"Sonnschienalm-Schafhals Sattel - Siebensee" beginnt.
Auf asphaltierter Straße oder Skipiste am Hartlsee (kleiner lohnender Abstecher!)
vorbei bis zu einem gemauertem Brunnen im Gebiet von "Siebensee".
Dann die Straße verlassend in einen gut angelegten Waldpfad abgebogen,
auf diesem über einen Waldrücken zum Antonikreuz (890 m).
Nun steiler werdend auf den Sattel des Kreuzpfäder (1194 m, 1 ¼ St.) unter der mächtigen Westwand
des Großen Griessteins.
Ein kurzes Stück noch auf Karrenweg,
dann auf gutem Steig zum kleinen Sattel der Zumach direkt unter der gewaltigen Westwand des
Griessteins.
Nach der Zumach teilt sich bei einer Jagdhütte der Weg in Sommer- und Winterweg.
Der Sommerweg ist nur vom 15. Mai bis 14. Oktober gestattet - zurecht, wie sich herausstellen wird.
Abschüssige, glatte Platten können bei Nässe oder Schnee-Glätte lebensgefährlich sein,
überdies herrscht unter der höchsten Wand des gesamten Hochschwabs im Winter höchste
Lawinengefahr.
Deshalb ist der Sommerweg wirklich nur bei trockenen Verhältnissen begehbar.
Immer nun den Ostgrat des Brandsteins vor sich entlang der Schuttkare von Griesstein und
Schaufelwand.
Der kleine Steig führt teils problemlos durch Latschengassen, teils, wie schon erwähnt, über steil
abfallende Platten,
in die der Weg regelrecht hineingefräst wurde.
Am Schafhals Sattel (1 ¼ St.) wechselt man endlich von der feuchten Schatt- auf die trockene
Sonnseite des nördlichen Hochschwabs.
Hier scheint das Ziel, der Ebenstein, zwar täuschend nahe, noch aber müssen etwa 600 Höhenmeter
überwunden werden.
Flacher über den Spitzboden zum steilen, aber kurzen Ansteig der Sonnschien-Zumach (Achtung
Steinschlaggefahr!).
Bald danach lenkt die Markierung nach links zum Kleinen Ebenstein hinauf, über den der Große mit
seinen zwei Gipfeln bestiegen wird.
Rechts unten die Sonnschienalm mit der gleichnamigen Hütte. Gemütlich dahin zwischen Kleinem
und Großem Ebenstein,
dann der letzte Felsaufschwung mit einer kurzen Drahtseilversicherung, die nur Sinn bei nassen
Verhältnissen macht.
Nach etwa 5 Stunden hat man es geschafft: rechts das Gipfelkreuz des Großen Ebensteins,
etwas abgelegen der eigentliche Gipfel mit Gipfelbuch und Luxus-Aussicht auf Griesstein, Brandstein,
Ötscher & Co.
Abstieg
Wie oben (3-4 St.) oder zur Sonnschienalm-Sonnschienhütte (1 St.)
und von dort zum Bodenbauer (3 ½ St.)
Für den Abstieg empfehlen sich zwei Varianten: Ist man mit nur einem Auto unterwegs,
den Aufstiegsweg retour,
hat man ein Gefährt beim Bodenbauer stehen oder denkt man sogar an eine Übernachtung in der
Sonnschienhütte,
folgt man der Markierung zum Sonnschienbründl und steigt durch Steingassen,
Latschenflecken und Rasen zur Sonnschienalm ab.
Rückblick Richtung Schafwald/Kreuzpfäder
Noch 500 Höhenmeter
Rückblick
Der Gipfel
Zoom zum Hochschwab
Der tiefgrüne Hartlsee am Rückweg
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