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Tour am 09.11.2008
Tour am 09.11.2008
Schrocken 2281m
Warscheneckgruppe
Die Daten:
Gegangene Höhenmeter (incl. Gegenanstiege): 1053 m
Gehzeit mit allen Pausen: 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
Reine Gehzeit: Aufstieg: 2,5 Stunden
Abstieg : 1,5 Stunden
Gesamte Streckenlänge: 12,6 km (Hin und Retour)
Abfahrt um 06.00 Uhr in Haid.
A-9 Pyhrnautobahn Richtung Kirchdorf a.d. Krems;
bei St. Pankratz abfahren und Richtung Hinterstoder fahren.
Ungefähr 700m nach der Ortstafel Hinterstoder geht es Beschildert mit
"Panoramastrasse Höss" links weg.
Die Mautstelle ist als ich um 06.45 Uhr eintreffe noch unbesetzt.
Ich löse am Automaten ein Ticket ( stolze 12 Euronen verlangen die ) und
fahre rauf zu den "Hutterer Böden" (1380m).
Ein großer Parkplatz, und um 07.00 Uhr bin ich Abmarschbereit.
Der Weiterweg führt mich in der Morgendämmerung über Schotterstrassen und
Schipisten.
Gott Sei Dank bin ich heute mit meiner warmen Jacke losgezogen.
Denn es hat unter Null.
Vorbei am ersten künstlichen Speicherteich in dessen Antlitz sich der Große Priel und
die Spitzmauer im ersten Sonnenlicht dieses Tages spiegeln.
Solche Naturschönheiten geben Auftrieb und ich "fliege" förmlich der Berg-
station entgegen!
Auf der Bergstation "Hutterer Höss" angekommen (1830m) entbietet sich ein wahrer
Augenschmaus.
Der Speicherteich auf dieser Höhe - wunderschön angelegt, alle Berge der
Prielgruppe finden sich als Wasserpiegelungen wieder.
Nach einigen Fotos steige ich sofort weiter Richtung "Schafkögel" (1990m).
Eine Lifttrasse kürzt den regulären Weg ab, steil - aber schneller.
Der Himmel strahlend blau, die Sonne lacht über dem Warscheneckstock hervor und
verspricht einen traumhaften Tag ! Der auch halten wird!
Vom Hutterer Höss bis zu den Schafkögeln bewege ich mich in der warmen
Morgensonne.
Aber jetzt am Anstieg zur Nordseite des Schrockens, tauche ich wieder in den
Schatten ein.
Und damit auch in die Kälte.
Je weiter ich mich dem Bergrücken nähere desto unklarer wird ob eine Besteigung
heute erfolgreich sein wird.
Denn von unten habe ich bereits den Neuschnee gesehen.
Da mir eine Seilversicherte Gratwanderung bevorsteht bin ich nun sehr konzentriert
und gespannt.
Der Einstieg bei den Schafkögeln noch einigermaßen Aper, entwickelt sich der Steig
bei den letzten 2/3 schwieriger als erwartet.
Die Felsen, mit Eis überzogen - laden zu einer Rutschpartie ein,
die fatal Enden würde...
Nichtsdestotrotz wage ich es,
der seilversicherte Steig steht noch bevor (Hans Rubenzucker Steig).
Wie lautet die Devise?
Je schwieriger der Weg, desto mehr Konzentration!
Trotz Schnee und Eis am Weg gelingt der Steig sehr gut.
Nur im Aufstieg ist es auch leichter - als im Abstieg.
Nach ca. 2 1/2 Stunden stehe ich am sonnigen Gipfel und
bewundere die Bergwelt.
Mittlerweile mehren sich die bekannten Berge die ich bereits bestiegen habe und
Erinnerungen werden wach.
In der Nähe befindet sich die Kreuz Spitze und der Hochmölbing,
die ich aber wegen des Eises und des Schnees nicht besteige.
Nächstes mal kommt bestimmt.
Man soll sein Glück schließlich nicht unnötig herausfordern schließlich bin ich alleine
und kann von Niemanden schnelle Hilfe erwarten ausser von mir selber..
Schweren Herzens entschließe ich mich also zur Umkehr am Gipfel des Schrockens...
Andererseits da das Gipfelbuch fehlt muß ich ja wiederkommen....
Nächstes Jahr, mit einer kompletten Überschreitung des Gebirges bzw.
auch mal die Tour bis zum Warscheneck!
Mental gestärkt trete ich voller Konzentration den Abstieg an.
Bis auf meine (vom Sicherungsseil) eiskalten Finger gelingt der Abstieg bis auf eine
Situation gut.
Ein eisüberzogener Stein, auf dem ich augerutscht bin, holte mich in meinen
Gedanken zurück und Offenbarte mir die gefährlichkeit des Abstiegs.
Dank des Sicherungsseiles passierte nichts, es hat gehalten...
Im Sommer ist der Steig als A/B (leicht) einzustufen.
Im Winter wird er um mind. 1.Klasse schwerer.
Egal, auf dem Hutterer Höss angelangt, wähle ich als Abstiegsvariante den direkten
Weg unter der Sessellift-Trasse.
Den Abstieg der fast 500 Höhenmeter bewältige ich kurz und schmerzlos in 20 min.
Um 12.00 erreiche ich den mitlerweile vollgeparkten Parkplatz.
Ein traumhafter Tag geht zu Ende.
Ab Kirchdorf fahre ich in die gewohnte Hochnebelsuppe des Linzer Raums ein.
Aber mit einem Lächeln, denn keiner kann mir diesen wunderbaren und sonnigen
Tag den ich erlebt habe mehr nehmen!
Abmarsch um 07.00 Uhr bei den Hutterer Böden (1380m)
Die Spitzmauer und der Große Priel strahlen in der Morgensonne
Der Kleine Priel (2136m) - Ein Ziel für 2009...
Der erste Speicherteich und die Prielgruppe
Der Ausgangspunkt, im Hintergrund das Sensengebirge.
Der Große Priel (2515m) . In der Mitte, ganz klein - das Prielschutzhaus.
Erste Blicke auf die Ziele heute. Der Hochmölbingkamm.
Genialer Ausblick am Speicherteich auf der Höss - Ein Traum!
Es gibt immer was zu sehen - Hier die Spitzmauer.
Mein Ziel - Der Schrocken im Schatten und im Eis.
Rückblick zum Anstiegsweg.
Der vor mir liegende, eisige Grat...
Der beginn des Klettersteigs...ein Gedenken an "Roland" der hier
verstarb.
Eisig - und im Winter nicht zu unterschätzen.
Im Sommer hingegen ein Spaziergang.
In einer Felsnische -
kann ich einen Blick zum "Dachstein" (2995) erhaschen.
Rückblick zur "Hutterer Höss" (1830m).
Bald geschafft, der Gipfel des Schrockens (2281m)
Gipfelblick ins Gesäuse - einfach nur Schön !
Das Warscheneck (2388m).
Rückblick vom Gipfel über den Anstiegsweg.
Telezoom zum Großen Priel (2515m).
Das umgefallene Gipfelkreuz ist zu erkennen.
Hier ein geniales Telezoom !
Zum Korsenn - Spitz (1955m), eines meiner letzten Ziele.
Der kritische Rückweg liegt Hinter mir.
Ich kann mich einfach nicht Sattsehen...
Ein Bild schöner als das Andere...
Wegloser Abstieg unter dem Sessellift.
Die Baumstümpfe unter der Seilbahn haben alle aufgemalte Gesichter
deren Sinn mir verborgen bleibt.
Am Morgen alleine, jetzt Full House...
Die Heimat in der Nebelsuppe und das um 13.00 Uhr...
Wanderkarte
GPS Karte
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