Ich fahre von Haid auf der Autobahn (A1) Richtung Salzburg.
Nach ca. 55 km verlasse ich die Autobahn und biege Richtung Regau/Gmunden ab.
Stets den Traunstein vor Augen, fahre ich durchs Gmundner Zentrum zum Ostufer des
Traunsees.
In der Hoffnung an deren Ende einen Parkplatz (431m) zu ergattern, was auch gelingt.
Schließlich gehts weiter nach Süden über den Miesweg, durch 2 Tunnels -
wo nach dem 2-ten Tunnel der Einstieg beginnt.
Zur Erinnerung:
Man hat in etwa 1200 Höhenmeter steilen Aufstiegs vor sich !
Teilweise viele Höhenmeter mit Drahtseilen und Trittstiften!
Senkrechte Leitern!
Eine senkrechte Wand (ca.30m) mit Trittstufen usw.
Sehr steile Wegführung.
Das ganze muß auch im Abstieg bewältigt werden.
Meine Meinung dazu:
Es kann fast ein jeder den Traunstein bezwingen,
wenn er mit Vernunft agiert und den nötigen Respekt mitbringt.
Sich seine Kräfte gut einteilt und wenn die Kondition nicht so toll ist z.Bsp.:
eine Nacht auf eine der Hütten einplant und daraus eine 2-Tages Tour macht.
Es sind auch viele Menschen an Erschöpfung gestorben.
Ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist natürlich auch selbstverständlich.
So, eines Vorweg ich wäre selbst beinahe nicht von diesem Berg herunter gekommen...
Ich habe mich selbst einfach überschätzt...
Mein erster Berg nach der Winterpause hatte es in sich.
Beim Abstieg quälten mich Krämpfe und Taubheit in den Beinen.
Aber mit vielen kurzen Pausen, Disziplin und Selbstbeherrschung kam ich zum Auto.
Der Muskelkater dauerte 5 Tage!!!
Wenn ich zurückdenke bereue ich nichts, der Gipfel des Traunsteins ist ein Erlebnis der
besonderen Art.
Die Aussicht grandios, der Kontrast zum Traunsee - genial. Ich täts wieder.
Abstieg wie Aufstieg.
Traunsee Ostufer
Blick nach Süden - Ebensee
Eine der Kletterstellen
Tiefblick auf das Ostufer
Die Prielgruppe
Gipfelblick nach Süden
Das Ziel
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Man kann dem Leben nicht mehr Tage schenken -
aber den Tagen mehr LEBEN ! (Gipfelbucheintrag am Hochstadl STMK)
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Herrgott d'Hoamat is schen!
----Peter Rosegger----
(Spruch am Gipfelkreuz vom Maisenkögerl in Scharnstein)
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Alle wollen in den Himmel;
aber keiner will sterben!
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"Das Ende einer jeden Reise ist der Anfang einer neuen,
die noch länger und noch beschwerlicher sein wird."
Anatoli Boukreev (Über den Wolken, S. 203)
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Eleganz heißt nicht, ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.
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Dort auf den hohen Bergen oben, dort wo die Gipfel stets vereist,
wo Wolken, Wind und Wetter toben, dort ist das Land das Freiheit heisst.
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Älter werden ist wie auf einen Berg zu steigen.
Je höher man kommt, desto beschwerlicher wird es,
aber umso weiter sieht man.
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""Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist – so lange gehörst du ihm."
Hans Kammerlander, Alpinist
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Man bewältigt ein Gebirge und man stolpert über einen Stein.
(Gertrude von Le Fort)
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Alle Menschen werden die Wahrnehmung machen, daß man auf hohen Bergen, wo die Luft rein und dünn ist, freier atmet und sich körperlich leichter und geistig heiterer fühlt.
Jean Jacques Rousseau
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„ Auf die Berge musst du steigen, wird dir weh im dunklen Tal.
Auf den Bergen kommt zum Schweigen was dir Sorgen macht und Qual."
„Menschen die auf Berge steigen, verknüpft ein unsichtbares Band.
Man fühlt sich mit dem andern, im Herzenssinne, nah verwandt".
"Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
die andern, die im Tal geblieben - verstehen ihre Sprache nicht."
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Die wahre Freiheit beginnt dort, wo Du auf dem Gipfel nicht mehr weißt,
wie der Weg hieß,
auf dem Du hochgekommen bist.
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Wer weiß denn ob nicht Sterben Leben heißt
und was wir Leben nennen nur ein Sterben ist?